...manchmal sind Gottes Gedanken und Wege so viel höher wie der Himmel von der Erde ist.
Für uns unverständlich - die Welpen sind nicht mehr da - resorbiert. So sind wir zum zweiten Mal in diesem Jahr zutiefst traurig. Uns bleibt Dankbarkeit darüber, das Audrey vollkommen gesund ist, keine Entzündung oder ähnliches.
So wie Hiob schon feststellte, der Herr hat es gegeben und der Herr hat es genommen, gelobt sei der Name des Herrn.
In den ersten 2 Wochen zeigte Audrey die typischen Anzeichen einer Trächtigkeit.
In der 3. Woche ihrer Trächtigkeit verlor Audrey ihren sonst so guten Appetit und war ziemlich lustlos Gassi zu gehen. Sie fraß nur noch zur Selbsterhaltung. So hat Audrey in der 4. Woche gar nicht mehr gefressen.
Der Ultraschall ergab drei Welpen mit einem eindeutigen Herzschlag. Zwei weitere Welpen wurden vom Tierarzt vermutet. So hatten wir uns doch fünf Welpen gewünscht.
Nach unzähligen gekochten oder in Butter gebratenem Hühnerfleisch kam Audreys Appetit im großen Maße zurück. Nach dem anfänglichen Unwohlsein blühte Audrey in ihrer Trächtigkeit total auf. Sie sprüht vor Energie. Tobt und springt auf den Feldern mit ihrer Schwester Abbie herum und fordert die immer wieder auf ein Wettrennen heraus. Und das auch noch am 60. Tag kurz vor der Entbindung ihrer Welpen.
Nun können wir jeden Tag die Geburt erwarten.
Wir waren uns gewiss, Audrey ist trächtig. Ihr Verhalten änderte sich ab der dritten Woche.
Audrey war sehr lustlos und dauerhaft müde. Trotzdem steigerte sich ihr Appetit.
Den sie nun in der vierten Woche gänzlich verloren hat.
Immer wieder sagten wir Audrey, wir wünschen uns von ihr fünf hübsche und vor allem gesunde Welpen.
Gestern waren wir beim Ultraschall, der unsere Ahnung bestätigte. Große Freude ! unsere Audrey ist trächtig!
Den Welpen geht es in ihrer Blase gut. Es werden….na klar …wie gewünscht ….fünf Welpen!
Wobei die Tierärztin von drei + spricht, da nur deutlich von drei Welpen ein Herzschlag zu sehen war.
Wir sind gespannt, was unser Gott geplant hat.
Ihre Barbara Rutkowski
Wir hatten uns bereits im Vorfeld, auch als wir noch nicht wussten, ob wir einen Wurf mit Audrey mal durchführen würden, immer nach einem geeigneten Deckrüden umgeschaut.
In unserem Verein CfAC gab es keinen geeigneten, der von den Genen her passte oder uns gefallen hätte.
Einen Rüden von einem anderen Verein bei unserem zu zulassen, ist ein großer Aufwand, den die Rüden Besitzer nicht mitmachen.
Also, verwarfen wir die Wurf Pläne wieder. Zu Mal wir einen Hund aus dem Wurf behalten würden und mir zu dieser Zeit ein vierter Hund zu viel wäre.
Freunde aus einem anderen Verein hatten inzwischen einen hübschen Rüden mit Topwerten und einem tollen Charakter zur Zucht zu gelassen. Wenn wir sie besuchten, schwärmten wir öfter zusammen, was für schöne Welpen, die beiden Audrey und Snow bekommen würden.
Nachdem unsere Alina uns unerwartet verlassen hat, kam nun die Frage nach einem Wurf mit unserer Audrey wieder näher Betracht. Wie wundervoll wäre es unsere tolle Alina weiterzuvererben.
Mir diesen Gedanken waren wir uns einig, wenn wir wieder einen weiteren Hund, dann aus unserer Linie.
Nun wir hatten ja Zeit diesen Gedanken weiter zu überdenken. Audrey würde ja erst im November oder Ende Oktober 2014 läufig werden. So dachten wir.
Audrey wurde aber bereits Ende September läufig.
Was nun ? Waren wir bereit dazu ? Was sollten wir tun?
Am Wichtigsten war für uns, dass Audrey mit ihren bereits vier Jahren körperlich fit und gesund für eine Geburt wäre. Wir ließen sie von Kopf bis Fuß durchchecken. Ergebnis: Audrey ist topfit.
Wie sollten wir uns entscheiden?
Ich betete um die richtige Entscheidung und bekam die Kraft alle anliegenden Tätigkeiten zeitnah auszuführen. Im Verein des Rüden einzutreten, Audrey dort zur Zucht zu zulassen, unsere Zuchtstätte in dem Verein anerkennen zu lassen, die Deckgenehmigung einzuholen.
Ich dankte Gott dafür und bat ihm um seinen Segen für unser Vorhaben. Mir wurde aufs Herz gelegt und wie ich erfahren habe, auch Michael, einen Welpen einen Bedürftigen als Assistentshund zur Verfügung zu stellen. Ich versprach es.
Alles lief reibungslos ab und dann…..sollten wir laut Progesterontest innerhalb von 2 Tagen am Wochenende zum Rüden an die holländische Grenze losfahren. Das war nicht machbar. Michael bekam keinen angrenzenden Urlaubsstag. Meine Mutter zählte auf unseren Besuch an diesem Wochenende. Um uns die Entscheidung noch leichter zu machen, ging unser Auto kaputt, ein Ersatzteil musste erst noch bestellt werden.
Aber es ist doch alles mit dem neuen Verein unkompliziert genehmigt worden.
Hatte ich es falsch verstanden? Ich betete und mir kam der Gedanke, überleg doch mal….
Audrey machte noch keine Anzeichen, dass sie einen Rüden dulden würde. Nach Zählung der Tage wäre das auch erst am nächsten Wochenende der Fall.
Ich bekam innerliche Ruhe.
Am darauf folgenden Donnerstag war es soweit. Ich rief Michael auf Arbeit an und er bekam auch am Freitag einen Urlaubsstag. So konnten wir Freitag früh nach Hückelhovede losfahren.
Am Samstagvormittag ließen wir Audrey und Snow zum ersten Mal zusammen. Beide näherten sich vorsichtig, aber Audrey machte wie auch beim zweiten Treffen am Nachmittag immer wieder ein Spiel daraus. Eine naheliegende Züchterin bat uns an, einen erfahrenden Rüden von ihr zu nehmen, damit wir die weite Fahrt nicht umsonst gemacht hätten.
Wir waren uns aber beide einig, dass das nicht Gottes Plan war, der uns bis hierher geführt hatte.
Am Sonntagvormittag wollten wir beide noch einmal zusammen lassen, bevor wir wieder nach Hause fahren.
Michael las beim Frühstück in der Bibel das Buch Ruth, Kapitel 3.
Und der letzte Satz des Kapitels, Vers.18 lautete:
Warte nur ab meine Tochter, bist du erfährst wo es hinaus will; denn der Mann wird nicht ruhen, er bringe es dann heute zu Ende.
Wir guckten uns an und wussten beide, das Wort war für uns. Es dauerte nicht lange und Audrey uns Snow waren ohne jegliche Schwierigkeiten, völlig harmonisch ein Paar.
Wir sind zuversichtlich Gottes Plan geht weiter.
Fortsetzung folgt…..
Ahoi zusammen,
wir haben den Bootsschein für Seehunde mit Bravur absolviert.
Während Audrey bereits zum Steuermann befördert wurde, bin ich noch ein Leichtmatrose.
Die Bootsfahrt hat uns allen viel Spaß gemacht. Es war auch kein Eisberg in Sicht.
Leider konnte unsere Mama Alina -wie einst geplant- nicht mehr mit bei der Crew sein.
Eure Abbie